Wurmkompost bauen

05.09.2020 (11:00)

LutherLAB

Schon mal was von Wurmkompost gehört – Nein? Dann wird es jetzt aber Zeit! Denn mit einem Wurmkompost lässt sich auch ohne viel Platz und Aufwand Bioabfall in fruchtbaren Humus und Dünger verwandeln. Viele Stadtbewohner*innen haben keinen eigenen Garten mit Kompost oder eine Bio-Tonne, wollen ihre pflanzlichen Abfälle aber ökologisch entsorgen. Vor allem im Hinblick auf den Klimawandel und einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen, ist der Bedarf und die Notwendigkeit von Kompost nicht zu unterschätzen.

Ein Wurmkompost funktioniert ähnlich wie ein normaler Kompost – Kleintiere zersetzen Biomüll und verwandeln ihn in wertvollen Dünger. Anders als ein normaler Kompost ist ein Wurmkompost jedoch eine Kiste, die sich bequem in die Wohnung, auf den Balkon oder in den Keller stellen lässt. Inhaltlich beschäftigt sich der Workshop sowohl mit der Zukunftsfrage nach einer nachhaltigen Ressourcennutzung im urbanen Raum als auch mit wesentlichen Informationen bezüglich Handhabung, Pflege und Ernte des Wurmkomposts.

Weil wir die Idee eines Wurmkomposters für Stadtbewohner:innen spannend finden, möchten wir die Idee verbreiten und haben dafür in den letzten Wochen und Monaten einen Prototypen und ein Workshopkonzept entwickelt, das nun zum ersten Mal mit externen Teilnehmenden im Rahmen des Froschungsprojektes UrbaneProduktion.Ruhr realisiert wird.

In dem Workshop bauen die Teilnehmer:innen unter professioneller Anleitung einen eigenen Wurmkompost für ihr Zuhause. Dabei lernen sie zum einen den Umgang mit verschiedenen Werkzeugen und Maschinen kennen. Darüber hinaus erfahren sie alles rund um die Funktionsweise eines Komposts und die Bedürfnisse von Kompostwürmern.

Ihr könnt euch alleine oder im Zweierteam für die Teilnahme am Wurmkompost-Workshop anmelden. Jedes Team baut einen Wurmkompost. Eine Anmeldung ist unter folgendem Link möglich:

*Diese Veranstaltung wird im Rahmen der Wanderausstellung vom Forschungsprojekt UrbaneProduktion.Ruhr mitorganisiert. Das Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und dem Institut Arbeit und Technik aus Gelsenkirchen, den Urbanisten aus Dortmund, der Hochschule Bochum, der Wirtschaftsentwicklung Bochum und Stadt Gelsenkirchen durchgeführt.

Zurück