Demenz unter dem Schirm des Quartiers

Am Stern

Menschen werden älter. Die Lebenserwartung ist in den vergangenen Jahrzehnten erheblich gestiegen. Doch das hohe Alter hat auch einen Preis. Im hohen Alter treten chronische Erkrankungen auf, die das Leben behindern. Hierzu gehören die dementiellen Erkrankungen, die das Leben erheblich einschränken und die Angehörigen mit ihrem Willen zu helfen und zu pflegen herausfordern.

Die meisten der erkrankten Menschen leben zu Hause. Sie leben sehr lange oft bis zum Tode in der Häuslichkeit. Viele Dienste, das Engagement der Familien und eine immer größer werdende Sensibilität für die Menschen machen dieses möglich.

Wenn so viele dementiell erkrankte Menschen unter uns leben, unser Nachbarn sind, in den Geschäften in Langendreer einkaufen, die Gemeinschaften in den Kirchengemeinden besuchen, Patienten der Ärzte sind, ihre Medikamente aus der nahen Apotheke holen und in ihren Wohnungen gepflegt werden, so müssen wir uns auf sie in unserem Alltag einstellen. Wir begegnen den verwirrten Menschen in unseren Hausfluren, auf den Straßen, in Bus und Bahn, Geschäften und in den Wartezimmern. Die Begegnung mit verwirrten Menschen kann irritieren. Der Umgang kann zu einer Herausforderung werden.

Dazu findet eine Veranstaltung am 20.8.2015 von etwa 10 bis 13 Uhr auf dem Langendreer Stern statt, mit Menschen, die in Langendreer mit dementiell erkrankten Menschen umgehen. Hierzu gehören Ärzte, Berater und Betreuungskräfte, pflegende Angehörige und Pflegebegleiter, die Bezirksbürgermeisterin, Kirchengemeinden, Werbegemeinschaft Alter Bahnhof, Geschäftsleute, das Seniorenbüro und viele andere. Hier kann man Informationen bekommen und die Unterstützer von Menschen mit Demenz und ihre Angehörige persönlich kennenlernen.  Weitere Informationen gibt es beim Seniorenbüro Ost Tel.  0234 / 54 47 65 0 oder beim Demenz Service Zentrum Ruhr Tel.: 0234 935 38 133.