Hinweistafeln Rheinischer-Eslel Ümminger-See

 

Radler durch Langendreer führen                                     30.07.2013

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Neues Schild: Wilfried Möller, Frank-Dagobert Müller, Andreas Schmitt und Hans-Hermann Brunholt (v.l.)

stellten die Info-Tafel an der Wittener Straße auf.                                                           Foto: Eberhard Franken

 

Hinweistafeln sollen dafür sorgen, dass der Ortsteil nicht länger nur umfahren wird.

Verbindung zwischen „Rheinischer Esel und Ruhrtal-Netz

Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt. Und von dem haben die „Langendreer hat’s“-Aktivisten Andreas Schmitt, Frank-Dagobert Müller, Hans-Hermann Brunholt und Wilfried „Paul“ Möller in den letzten Tagen reichlich vergossen: Sie haben die Hacke und den Spaten geschwungen, haben gebaut und betoniert - und zwei Hinweistafeln aufgestellt, die allen ankommenden Radfahrern nun endlich den Weg nach und – vor allen Dingen – durch Langendreer weisen.

 

Damit wird eine Verbindung hergestellt zwischen dem noch jungen „Rheinischen Esel“ und dem Radwegenetz durchs Ruhrtal, das an der Wittener Straße/Alte Wittener Straße praktisch „blind“ endet. Vom Stausee kommende Radler biegen hier oft rechts ab. Dort rollten sie bisher ins Ungewisse. Nun aber finden die Pedalritter an der Zufahrt zum Ümminger See, direkt hinter der A43-Brücke, den neuen Wegweiser, der sie auf eine Tour de Natur oder an den Highlights im Ortsteil vorbeiführt zur Auffahrt des Rheinischen Esels an der Oberstraße.


Grobe Beschilderung

Über diesen gut angenommenen Radweg auf der historischen Bahntrasse kommen viele Radler aus Witten und Dortmund im Oberdorf an, wo die Beschilderung dann ebenfalls nur eine grobe ist: Nach links sind Bochum und der S-Bahn-Haltepunkt Langendreer ausgeschildert, nach rechts das Dortmunder Zentrum und die S-Bahn in Kley.

Diese Tatsachen waren den Langendreerern schon länger ein Dorn im Auge, denn schließlich sollen die Menschen, die hier ankommen, wenigstens etwas von der Schönheit der einst selbständigen Kommune sehen, vielleicht hier oder da verweilen, eine gastronomische Pause einlegen oder sich am Sightseeing erfreuen.


„Den Plan, den wir verwendet haben“, so Vize Andreas Schmitt, „wurde uns vom Regionalverband gegen eine kleine Gebühr zur Verfügung gestellt.“ Schmitt hat ihn aufgearbeitet, so dass man nun aus beiden Richtungen nach und durch Langendreer finden kann.

An der Oberstraße freuten sich viele Radler schon am ersten Tag über das neue Schild.

Dort wird es, so Paul Möller, „bald auch noch Folder zum Mitnehmen geben, in denen die Radler den Plan und die Highlights unterwegs nachschlagen können“.


In den Fundamenten der beiden Schilder haben Möller, Müller, Schmitt und Brunholt übrigens einen kleinen „Grundstein“ einbetoniert. Mit aktuellen Münzen und guten Wünschen.

An der Oberstraße schrieb Paul Möller per Hand: „Möge dieses Fundament die Schautafel über die Jahrhunderte tragen und den Fahrrad-Reisenden den Weg durch Langendreer weisen!“

Die „fleißigen Bienen“ von Langendreer hat’s können aber eigentlich nur gemeint haben, dass die Tafel den Weg nach Langendreer weisen möge. Sei es fürs Sightseeing oder für die Pause.

Eberhard Franken

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Einen besonderen Dank richten wir an die

„Volksbank Bochum Witten eG“,

die dieses Projekt ermöglicht hat.

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Radeln durch Langendreer

2012

 

Neuer Rad- und Wanderweg am Oberdorf - Der Rheinische Esel

 

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Neuer „Rheinischer Esel“ kurz vor dem Ziel

 

tl_files/standard/bilder/Aktivitaeten/uebersichtsplan_klein.jpgDie Dopo hat schon einige Male über den Aus- und Umbau der alten Bahnstrecke von Langendreer/Oberdorf nach Dortmund – Löttringhausen berichtet, die im Volksmund als „Rheinischer Esel“ bekannt war. Nachdem viele Jahre lang das alte Gleisbett unbenutzt und von Unkraut überwuchert brachgelegen hat, ist nach und nach die gesamte Strecke zu einem Radwanderweg umgestaltet worden. Zur Zeit sind die letzten Kilometer zwischen Witten und Langendreer in Arbeit. Dieses Projekt gehört zu dem „Alleenradwege-Programm“, das entlang der alten Route der Industrien entsteht bzw. entstanden ist.

 

Bochum, Witten und Dortmund waren geprägt durch Kohle und Stahl und dies machte auch eine Eisenbahnverbindung zur schnellen Beförderung der Erzeugnisse notwendig. Doch dies ist nun Vergangenheit. Noch im Frühjahr wird der Ausbau des Radweges beendet sein, wie Herr Müller vom Planungsamt der Stadt Witten bestätigte. Dem Leiter des Planungsamtes, Herrn Braske, ist es gelungen einen Sponsor für Bänke, Papierkörbe und Fahrradständer zu finden. Einige zusätzliche Ausbauten wie z.B. eine Feuerwehrampel am Ponyhof in Stockum sind ebenfalls noch in Arbeit.

 

Der Regionalverband Ruhr plant, die neue Strecke mit in die Route der Industriekultur aufzunehmen und entsprechend zu beschildern. Die Verbindung mit den anderen Radwanderwegen ermöglicht dann lange „Sonntagsausflüge“.

 

Offiziell eröffnet wurde die neue Freizeitroute am 07. Juli. Nun kann fleißig auf knapp 13,5 Kilometern  in die Pedale getreten werden.